COVID-19 Umfrage: Büroimmobilien und B-Städte mit Rekord-Zuspruch
93 Prozent der im Juli befragten Immobilieninvestoren, die zusammen ein Vermögen von über 500 Milliarden Euro AUM repräsentieren, haben Büroimmobilien in Deutschland weit oben auf ihren Ankaufslisten. Allen Diskussionen um die Zukunft des Home Office zum Trotz sind das sogar 5 Prozent mehr als vor der Corona-Krise.
Hotels zurück im Fokus
Bemerkenswert ist zudem, dass Hotelimmobilien zurück im Fokus der Investoren sind. Mit einem Zuspruch von 37 Prozent haben sie wieder ihr Vorkrisenniveau erreicht. Hier erwarten sich offenbar einige Befragte akute Preisabschläge. Das Interesse an Logistik- und Wohnimmobilien bleibt hoch, wenngleich nochmals gestiegene Kaufpreise die Euphorie etwas bremsen.
Interesse an B-Städten steigt deutlich
Im Juli hat sich der Markttrend verfestigt, dass Investoren in erster Linie nach stabilen Core-Objekten suchen. 97 Prozent der Befragten wollen bevorzugt in A-Städten investieren. Aber auch B-Städte haben in der Gunst der Anleger einen deutlichen Sprung gemacht. 70 Prozent der Studienteilnehmer wenden sich den deutschen B-Städten zu und erweitern damit ihren Handlungsspielraum. Das sind satte 19 Prozent mehr als vor der Corona-Krise.
94 Prozent im Ankaufsmodus
Insgesamt sind 94 Prozent der Investoren wieder bereit für Ankäufe. Rund zwei Drittel der Befragten machen sich Hoffnungen auf vergünstigte Konditionen. Allerdings bleiben die Erwartungen in einem realistischen Rahmen. Nur jeder dritte Investor spekuliert auf Abschläge von über 10 Prozent.
Daher bleibt es spannend zu beobachten, wie sich der Transaktionsmarkt im weiteren Jahresverlauf entwickeln wird. In dieser Infographic haben wir die wichtigsten Erkenntnisse für Sie zusammengestellt.