Eine gute ESG-Analyse sollte Marktdaten berücksichtigen

Eine gute ESG-Analyse sollte Marktdaten berücksichtigen

Ein Drittel der institutionellen Investoren in Deutschland muss die ESG-Perfomance des eigenen Immobilien-Portfolios noch bestimmen. Das ist ein zentrales Ergebnis einer aktuellen Umfrage von Universal Investment, an der Kreditinstitute, Pensionsreinrichtungen, öffentlich-rechtliche-Einrichtungen und weitere Unternehmen mit einem verwalteten Immobilienvermögen von insgesamt 13,5 Milliarden Euro teilgenommen haben.

Es gibt Handlungsbedarf

Die Umfrage zeigt einmal mehr, wie viel Handlungsbedarf wir in der deutschen Immobilienwirtschaft bei ESG-Fragen nach wie vor haben. Mir und dem gesamten Colliers-Team ist in der ESG-Diskussion besonders wichtig, dass neben Regulatorik und Gebäudetechnik auch die Marktseite gesehen wird. Die unterschiedlichen Tools wie Energieausweis, GRESB, CRREM, Gebäudezertifizierung und Co. sind nützlich, um die ESG-Performance eines Gebäudes zu bestimmen.

Den Markt als Faktor in ESG-Strategie integrieren

Parallel dazu sollten aber immer auch die Markteinflüsse in den Blick genommen werden, die eine gute ESG-Strategie mitbestimmen. Wie wirken sich mögliche Maßnahmen zur Optimierung des Gebäudebestandes auf Key Performance Indikatoren wie Cashflow, Rendite und Kapitalwert von Gewerbeimmobilien aus? Auf diese Fragen benötigen Investoren, Bestandshalter und Projektentwickler klare Antworten und hier setzen wir mit unseren ESG Services besondere Schwerpunkte.

Regulatorik, Technik, Markt – in einem Dashboard

Ein Beispiel für unseren Ansatz sind kundenindividuelle Dashboards zur Portfolioanalyse. Diese Dashboards erstellen wir immer so, dass neben den ESG-Indikatoren gleichzeitig auch die Objekt- und Marktindikatoren ersichtlich sind, die mit der ESG-Performance verknüpft sind. Sprechen Sie mich und mein Team gerne auf entsprechende Lösungen an.

ESG-Beratung mit Marktbezug

In der Umfrage von Universal Investment geben übrigens auch 62 Prozent der Befragten an, dass eine Zusammenarbeit mit externen ESG-Beratern für sie nicht in Frage kommt. Für unseren Ansatz bei Colliers deute ich diese Aussage allerdings gleich doppelt positiv. Zum einen heißt sie nämlich, dass 38 Prozent der Befragten für eine Beratung offen sind.

Zum anderen lässt sie sich aber auch so verstehen, dass den institutionellen Investoren in der ESG-Beratung zu oft der Marktbezug fehlt – und hier können wir von Colliers unseren USP ausspielen und zeigen, dass ESG-Beratung auch marktorientiert funktionieren kann.


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