Obsoleszenzen von Büros – Wohnen und Life Science als Ausweg?
In Folge von Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen sowie verschärften ESG-Anforderungen steht der Büroimmobilienmarkt vor einem Wandel.
Unsere aktuelle Studie in Kooperation mit Garbe Institutional Capital und PwC zeigt, dass rund 75 Millionen Quadratmeter Bürofläche in deutschen A- und B-Städten von wirtschaftlicher Obsoleszenz bedroht sind – ein Volumen, das den prognostizierten Nachfragerückgang von bis zu 24 Millionen Quadratmetern aufgrund stabiler Homeoffice-Quoten deutlich übersteigt. Veraltete Gebäude, die den modernen Standards nicht mehr gerecht werden, geraten zunehmend ins Abseits. Doch gerade diese Entwicklung wirft die spannende Frage auf: Welche neuen Möglichkeiten eröffnen sich dadurch für die betroffenen Flächen?
Wohnen und Life Science als mögliche Alternativen
Die Studie identifiziert das Wohn- und Life-Science-Segment als vielversprechende Alternativen für Umnutzungen. Insbesondere Wohnen zeigt Potenzial, da der Nachfrageüberhang und das knappe Angebot eine langfristige wirtschaftliche Attraktivität versprechen. Im Life-Science-Bereich eröffnet die Kombination aus technologischer Innovation und wachsender Nachfrage ebenfalls neue Möglichkeiten für nachhaltiges Wachstum.
Begrenzte Umnutzungspotenziale
Die Umnutzungspotenziale für bedrohte Büroflächen sind begrenzt: Nur etwa 15 bis 20 Millionen Quadratmeter könnten in Wohnimmobilien umgewandelt werden, was bis zu 200.000 neuen Wohnungen entspricht. Gleichzeitig würde gegenüber Neubauten 4,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Diese Umwandlungen eignen sich jedoch vor allem für das Premiumsegment, während sozialer Wohnungsbau kaum rentabel ist.
Noch knapper ist das Potenzial für Life-Science-Immobilien, da für eine Umnutzung nur 3 bis 4 Prozent der betroffenen Büroflächen geeignet sind. Das entspricht bis zu 2,5 Milionen Quadratmetern.
Für die Mehrheit der bedrohten Büroflächen – etwa 65 bis 70 Prozent – gibt es keine direkte Umnutzungsoption. Alternativen wie Bildungseinrichtungen, Lebensmitteleinzelhandel oder Flüchtlingsunterkünfte können Lösungsansätze sein.
Revitalisierungen als potenzieller Ausweg
Die Umnutzungspotenziale für bedrohte Büroflächen sind begrenzt: Nur etwa 15 bis 20 Millionen Quadratmeter könnten in Wohnimmobilien umgewandelt werden, was bis zu 200.000 neuen Wohnungen entspricht. Gleichzeitig würde gegenüber Neubauten 4,2 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Diese Umwandlungen eignen sich jedoch vor allem für das Premiumsegment, während sozialer Wohnungsbau kaum rentabel ist.
Noch knapper ist das Potenzial für Life-Science-Immobilien, da für eine Umnutzung nur 3 bis 4 Prozent der betroffenen Büroflächen geeignet sind. Das entspricht bis zu 2,5 Millionen Quadratmetern. Für die Mehrheit der bedrohten Büroflächen – etwa 65 bis 70 Prozent – gibt es keine direkte Umnutzungsoption. Alternativen wie Bildungseinrichtungen, Lebensmitteleinzelhandel oder Flüchtlingsunterkünfte können Lösungsansätze sein.
Unsere Studie „Obsoleszenzrisiken von Büroimmobilien – Wohnen und Life Science als Ausweg?“ können Sie hier kostenlos downloaden: