Unsere Kooperation mit „Power of Logistics”
Logistikimmobilien haben insbesondere bei den Städten und Kommunen, aber auch in Teilen der Bevölkerung ein schwieriges Image unter den Assetklassen. Dabei können sie neben dem Erfüllen ihrer Kernfunktionen auch einen Beitrag zu der Lösung aktueller Klimaprobleme leisten, indem sie einen großen Anteil zum Decken des gesellschaftlichen Energiebedarfs beitragen.
Green Spaces in und um Logistikimmobilien leisten auf drei Ebenen einen positiven Beitrag für Unternehmen und ihre Umwelt: Gesellschaftlich durch das Einsparen von Energie, unternehmerisch durch die Reduktion von Verbrauchskosten und menschlich, indem das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigt. Auf allen drei Ebenen schaffen wir als Berater Lösungen für Logistik-, Industrie, eCommerce- und Handelsunternehmen.
Darüber hinaus unterstützen wir nun auch die Initiative „Power of Logistics“ des Themenkreises Logistikimmobilien der Bundesvereinigung Logistik (BVL).
Großes Potential bei der Energiegewinnung
Gemeinsames Hauptziel ist es, das Potenzial von Logistikimmobilien und Gewerbegebieten im Bereich der Energieversorgung aufzuzeigen. Denn die enorm großen Dach- und Fassadenflächen von Logistikhallen sind optimal geeignet, um Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Zudem können auf den zur Verfügung stehenden Außenflächen oft Windräder zusätzlich installiert werden, Blockheizkraftwerke genutzt werden, oder auch Geothermieanlagen.
Ein großer Vorteil ist, dass Nutzer die mittels Logistikimmobilie oder Gewerbepark entstehende Energie nicht selbst verbrauchen, sondern überschüssige Energie in kommunale Netze eingespeist werden können. So leisten Logistikimmobilien und Gewerbeparks einen direkten Beitrag, um Städte und Kommunen bei der Energiewende zu unterstützen. Neben Energie für das lokale Gewerbe und die Privathaushalte kann die Energie auch für die Ladesäulen-Infrastruktur genutzt werden.
800.000 Haushalte könnten versorgt werden
Laut BVL können allein auf Logistikneubauten, die seit 2012 fertiggestellt wurden, Photovoltaik-Anlagen installiert werden, deren erzeugter Solarstrom etwa 800.000 Haushalte in Deutschland versorgen könnte. Neben dem praktischen Nutzen würden dabei auch noch etwa 960.000 Tonnen CO2 eingespart werden – so viel wie 100.000 Hektar Mischwald pro Jahr binden können.
Die Initiative „Power of Logistics” betrachtet Logistikimmobilien allerdings auch in ihrer Gesamtheit und nimmt so verschiedene Aspekte für Optimierungen in den Blick. Zum Beispiel mit einer verbesserten technischen Gebäudeausstattung (TGA) in Kombination mit Photovoltaik und Wärmepumpen, können Gebäude die aktuellen ESG-Vorgaben nicht nur erfüllen, sondern sogar übertreffen. Im Betrieb der Immobilien warten noch große Einsparpotenziale darauf, gehoben zu werden, etwa durch intelligente Messungen und die bedarfsgerechte Ansteuerung von Systemen.
Durch mehr Einspeisung von Energie und weniger Verbrauch kann das Logistikzentrum zu einem gesellschaftlich nützlichen Kraftwerk für grüne Energie werden. Das ist der Ansatz, den wir im Rahmen von „Power of Logistics“ gerne unterstützen.