Wohninvestment NRW: Der Knoten löst sich
Die Nachfrage nach Wohn- und Geschäftshäusern in NRW, und hier vor allem in den Kernmärkten Düsseldorf und Köln, ist in den letzten Wochen deutlich gestiegen. Private wie institutionelle Investoren werden wieder spürbar aktiver. Die Preiskorrektur am WGH-Markt NRW ist nahezu abgeschlossen und wir beobachten gerade, wie sich der Knoten zwischen Käufer- und Verkäuferseite mehr und mehr löst. Konkret stehen wir aktuell vor einigen Abschlüssen zur sehr realistischen und nachhaltigen Kaufpreisen. Durch das neue, zunehmend gefestigte Preisniveau entstehen derzeit eine Reihe von Chancen, vor allem für Investoren, die überdurchschnittlich viel Eigenkapital in die Transaktionsplanung einbringen können.
Lagequalität macht sich bezahlt
Für die Verkäuferseite zeigt sich im Rahmen der Preiskorrektur einmal mehr, wie wichtig der Faktor Standortqualität bei Wohninvestments ist. Denn die goldene Regel: „Je besser die Lage desto höher können wir verkaufen“ bestätigt sich bei den aktuellen Transaktionsanbahnungen sehr deutlich. Wir hören zurzeit von vielen Investoren, dass sie in diesem Jahr noch etwas machen möchten, und dieses Marktinteresse sollten Verkäufer mit guten Objekten für sich nutzen.
Finanzierung zu guten Konditionen möglich
Auch Banken schauen inzwischen bei ihren Finanzierungsangeboten verstärkt auf die Lagequalität von Wohn- und Geschäftshäusern. In der Kombination aus nachweislicher Lagequalität und einem gewissen Eigenkapitaleinsatz sind immer mehr Banken wieder bereit, Ankäufe zu „normalisierten“ Konditionen mitzutragen, weil sie hier ein solides Geschäft sehen. Hier öffnen sich gerade Spielräume für Investoren, die zu Jahresbeginn so noch nicht gegeben waren.
Die Käufer sind zurück
Für eine realistische Einschätzung des aktuellen Aufschwungs im Marktgeschehen lohnt sich ohnehin ein Blick zurück. Anfang 2023 haben wir in NRW zwar viele Bewertungen vorgenommen, weil viele potenzielle Verkäufer den Wert ihrer Immobilie wissen wollten. Die Käuferseite jedoch war noch zurückhaltend. Diese Stimmung hat sich inzwischen gedreht. Die Käufer sind zurück, denn seit Juni verzeichnen wir so viele Kaufanfragen für Wohn- und Geschäftshäuser in NRW, dass wir fast wieder das Niveau vor dem Repricing-Prozess erreicht haben.