Colliers: Ungebrochene Nachfrage auf dem Berliner Investmentmarkt
- Transaktionsvolumen von 2,05 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2016
- Lebhaftes zweites Quartal führt zu starkem Umsatzergebnis
- Büroimmobilien bleiben mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent dominierende Assetklasse
- Bruttoanfangsrenditen für alle Nutzungsarten nachgegeben
Berlin, 6. Juli 2016 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt wurden in der Bundeshauptstadt im ersten Halbjahr 2016 nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers Gewerbeobjekte und Grundstücke im Wert von 2,05 Milliarden Euro veräußert. Mit diesem Ergebnis konnte der hohe Vorjahreswert von 2,7 Milliarden Euro zwar nicht erreicht werden, doch kann der Run auf die Bundeshauptstadt sowohl nationaler wie internationaler Investoren als ungebrochen hoch wahrgenommen werden. Befeuert wurde das hohe Ergebnis durch das hochpreisige Interhotel-Portfolio von Brookfield Properties und Starwood Capital über mehr als 500 Millionen Euro, dessen größte Immobilie mit dem Park-Inn Hotel am Alexanderplatz gelegen ist.
Ulf Buhlemann FRICS, Head of Investment bei Colliers in Berlin: „Mit einem Transaktionsvolumen von 2,05 Milliarden Euro trumpft der Berliner Investmentmarkt mit einem Umsatzergebnis auf, das sich weit vor München mit 1,85 Milliarden Euro und Frankfurt am Main mit 1,69 Milliarden Euro schiebt“.
Im ersten Halbjahr 2016 wurde der Berliner Markt wie in den Vorjahren von der Assetklasse Büro dominiert. In Summe entfällt mit mehr als 50 Prozent die Hälfte des Transaktionsvolumens auf Büroimmobilien. Mit weitem Abstand folgen Hotels mit 19 Prozent. Auch gewerbliche Grundstücke spielten im ersten Halbjahr 2016 im Berliner Stadtgebiet eine dominierende Rolle, was maßgeblich den Entwicklungsgrundstücken am Alexanderplatz zuzuschreiben ist. Der Anteil von Portfolioverkäufen lag bezogen auf das Transaktionsvolumen bei 31 Prozent.
Zunehmend spannend zeigt sich auch weiter der Berliner Markt für internationale Investoren, die ihre hohen Marktanteile im zweiten Quartal 2016 weiter ausbauen konnten – ihr Anteil am Transaktionsvolumen liegt für das erste Halbjahr bei 33 Prozent.
Die Bruttoanfangsrenditen sind in Berlin bis zur Jahresmitte für alle Nutzungsarten und Risikoklassen gesunken. So gab die Spitzenbruttoanfangsrendite für Top-Büroimmobilien um 10 Basispunkte auf nun 3,90 Prozent nach. Für das Segment Shopping Center notieren die Spitzenbruttoanfangsrenditen nun bei 3,70 Prozent – ein Rückgang von 30 Basispunkten im Vergleich zum Vorjahr. Auch Logistikimmobilien verteuerten sich auf 5,90 Prozent mit weiter sinkender Tendenz.
„Wir gehen davon aus, dass sich das Transaktionsvolumen in der Bundeshauptstadt auch 2016 auf einem Rekordniveau bewegen dürfte“, so Robert-Christian Gierth, Managing Partner bei Colliers in Berlin. Einige auch großvolumige Verkäufe dürften im weiteren Jahresverlauf erwartet werden. „Als Jahresendergebnis könnten im Gesamtjahr 2016 voraussichtlich wieder mehr als 6,0 Milliarden Euro erreicht werden“, so Gierth abschließend.
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Die Immobilienberater von Colliers Deutschland sind an den Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, München, Stuttgart und Wiesbaden vertreten. Das Dienstleistungsangebot umfasst die Vermietung und den Verkauf von Büro-, Gewerbe-, Hotel-, Industrie-, Logistik- und Einzelhandelsimmobilien, Fachmärkten, Wohnhäusern und Grundstücken, Immobilienbewertung, Consulting sowie die Unterstützung von Unternehmen bei deren betrieblichem Immobilienmanagement (Occupier Services). Weltweit ist die Colliers Group Inc. (Nasdaq: CIGI) (TSX: CIG) mit mehr als 16.300 Experten und 502 Büros in 67 Ländern tätig. www.colliers.de.
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