Kölner Investmentmarkt erreicht 2024 getrieben durch Großtransaktionen der Stadt Köln die 1-Milliarde-Euro-Marke

  • Transaktionsvolumen im Gesamtjahr 2024 mit 1,01 Milliarden Euro rund 62 Prozent über dem Vorjahresergebnis
  • Ankauf der Büroimmobilie Rossio in der Messecity Deutz durch die Stadt Köln als marktprägende Transaktion des zweiten Halbjahres
  • Neben zwei Großtransaktionen im dreistelligen Millionenbereich weiterhin nur kleinteiliges Transaktionsgeschehen im Gesamtjahr
  • Immobilien mit Mischnutzung stellen mit 38 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die stärkste Assetklasse, dicht gefolgt von Büro mit 37 Prozent
  • Spitzenrendite für Büroimmobilien im Jahresvergleich unverändert bei 5,00 Prozent

Köln, 8. Januar 2025 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Köln wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im Gesamtjahr 2024 Immobilien und Grundstücke im Wert von 1,01 Milliarden Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 62 Prozent über dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraums.

Christian Sauer, Regional Manager und Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers: „Das Transaktionsvolumen in Höhe von rund einer Milliarde Euro wurde maßgeblich durch zwei Ankäufe der Stadt Köln geprägt. Nachdem bereits in der ersten Jahreshälfte das Nordgelände der Koelnmesse angekauft wurde, kam es in der zweiten Jahreshälfte mit dem Ankauf der Büroimmobilie Rossio zu einer weiteren schwergewichtigen Großtransaktion durch die Stadt Köln. Darüber hinaus wurden aber seit Jahresmitte nur zwei weitere Transaktionen über der 30-Millionen-Euro-Marke registriert. Dies veranschaulicht eindrucksvoll das sehr kleinteilige Transaktionsgeschehen im abgelaufenen Jahr.“

Im vierten Quartal wurde in Summe ein Transaktionsvolumen von rund 190 Millionen Euro im Stadtgebiet erfasst. Dabei zeigte sich die Assetklasse Büro mit einigen Core-Transaktionen (in Summe 105 Millionen Euro) als stärkste Assetklasse im vierten Quartal. Dieser starke Jahresabschluss führte für Büroimmobilien mit einem Anteil am Transaktionsvolumen von 37 Prozent im Gesamtjahr 2024 zum zweiten Rang hinter den gemischt genutzten Immobilien (38 Prozent).

Getrieben durch die beiden Großtransaktionen der Stadt Köln bildet die Öffentliche Hand im Gesamtjahr 2024 mit 65 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die stärkste Käufergruppe, gefolgt von Vermögensverwaltern mit einem Anteil von 19 Prozent. Auf der Verkaufsseite stellen die Vermögensverwalter die stärkste Investorengruppe (47 Prozent) dar.

„Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in der Domstadt verblieb unverändert zum Vorjahr bei 5,00 Prozent. Wir erwarten, dass sich im Frühjahr im Office-Segment eine erste Renditekompression von mindestens 10 Basispunkten einstellen wird. Diese Entwicklung wird in erster Linie in den Bestlagen im Teilmarkt City zu beobachten sein. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen wir mit einer weiteren Belebung des Kölner Investmentmarkts, sodass ein Ergebnis in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro erzielt werden kann“, fasst Sauer die Aussichten für 2025 zusammen.

 

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