Transaktionsvolumen auf dem Kölner Investmentmarkt zum Jahresauftakt noch zurückhaltend

  • Transaktionsvolumen im ersten Quartal 2025 mit 117 Millionen Euro rund 144 Prozent über dem Vorjahresergebnis
  • Wenige Transaktionen trotz erhöhter Sondierungsaktivitäten auf Investorenseite im bisherigen Jahresverlauf registriert
  • Hotelimmobilien stellen mit 59 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die stärkste Assetklasse
  • Spitzenrendite für Büroimmobilien im Jahresvergleich unverändert bei 5,00 Prozent

Köln, 7. April 2025 – Auf dem gewerblichen Investmentmarkt im Stadtgebiet Köln wurden nach Angaben des Immobilienberatungsunternehmens Colliers im ersten Quartal 2025 Immobilien und Grundstücke im Wert von 117 Millionen Euro gehandelt. Das Ergebnis liegt damit 144 Prozent über dem Resultat des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Zusätzlich zu dieser signifikanten Steigerung zum Vorjahr lässt sich eine merklich erhöhte Investorenaktivität im Markt festhalten.

Christian Sauer, Regional Manager und Head of Capital Markets Nordrhein-Westfalen bei Colliers: „Das Transaktionsvolumen in Höhe von 117 Millionen Euro wurde im bisherigen Jahresverlauf maßgeblich durch das Hotelsegment geprägt. Dagegen wurde im Bürosegment noch keine Transaktion verzeichnet, wenngleich zahlreiche Sondierungsaktivitäten auf Investorenseite im Markt zu beobachten sind. Dies wird in den kommenden Monaten das Transaktionsvolumen merklich beflügeln.“

Als größte Transaktion des bisherigen Jahresverlaufes ist ein Hotelverkauf an einen internationalen Investor im Teilmarkt City zu nennen. Darüber hinaus wurde das Transaktionsgeschehen von Deals in den Segmenten Mischnutzung sowie Industrie und Logistik bestimmt.

Immobilien-AGs bilden im bisherigen Jahresverlauf mit 57 Prozent Anteil am Transaktionsvolumen die stärkste Käufergruppe. Auf der Verkaufsseite stellen ebenfalls Immobilien-AGs mit 87 Prozent deutlich die stärkste Investorengruppe dar. Die Spitzenrendite für Büroimmobilien in der Domstadt verblieb unverändert zum Frühjahr 2024 bei 5,00 Prozent. Ebenso werden Highstreet-Einzelhandelsimmobilien in der Spitze bei 5,00 Prozent gehandelt.

„Auf dem Investmentmarkt Köln war im ersten Quartal 2025 ähnlich wie in den anderen Top-7-Städten eine Kaufzurückhaltung gegenüber großvolumigen Einzelobjekten zu beobachten. Es ist zu erwarten, dass sich diese Situation im weiteren Jahresverlauf verbessert. Zudem könnte eine höhere Volatilität alternativer Anlageformen im Vergleich zur Gewerbeimmobilie in den kommenden Monaten als Kaufargument wieder an Bedeutung gewinnen. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen wir dadurch auf dem Kölner Markt mit einem Transaktionsvolumen in Höhe von rund 1,2 Milliarden Euro“, fasst Sauer die weiteren Aussichten für 2025 zusammen.

 

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