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In der ersten Jahreshälfte 2022 erzielte der Bürovermietungsmarkt in München einen Flächenumsatz von rund 389.700 m², was sich in etwa auf dem Niveau des langfristigen Durchschnitts bewegt. Rund die Hälfte des gesamten Vermietungsumsatzes wurde im Neubausegment getätigt, da viele Mieter ihre neuen Bürokonzepte in modernen Flächen umsetzen wollen.

Die Bürovermietungsmärkte der TOP 7 zeigten sich im ersten Halbjahr 2022 wenig beeindruckt von dem veränderten makroökonomischen Umfeld. Im bisherigen Jahresverlauf wurden insgesamt über 1,8 Mio. m² Büroflächen umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von 55 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2021.

Bürovermietung:
Das erste Halbjahr 2022 wurde mit einem Flächenumsatz von 302.000 m² abgeschlossen, der das Vorjahresergebnis um 41,8 % übertreffen konnte. Das Resultat liegt damit 24 % über dem Fünfjahresschnitt und 28 % über dem langjährigen Zehnjahresschnitt.

Investment:
Der Hamburger Investmentmarkt hat ein Transaktionsvolumen von 2,1 Mrd. € verbucht und somit bereits im ersten Halbjahr 2022 ein neues Rekordniveau erreichen können. Das Resultat übersteigt den starken Vorjahreswert um 70 % und liegt 46 % über dem Fünfjahresschnitt.

Bürovermietung:
Im 1. Halbjahr 2022 konnte der Frankfurter Bürovermietungsmarkt einen Flächenumsatz von circa 190.600 m² verzeichnen. Mit diesem Ergebnis wurde das Vorjahresniveau um rund 14 % übertroffen, wenngleich der 10-Jahres-Durchschnitt um rund 6 % verfehlt wurde.

Investment:
Nach dem Rekordauftaktquartal führte das eingetrübte Umfeld zu einer deutlichen Marktberuhigung, die sich deutlich in den Quartalszahlen widerspiegelte. Mit 3,0 Mrd.€ wurde zwar ein starkes Halbjahresergebnis registriert, jedoch weist dieses aufgrund der jüngsten Entwicklungen nur begrenzte Aussagekraft auf.

Der Investmentmarkt war im 2. Quartal von der starken Verunsicherung der Investoren durch die noch nicht überstandene CoronaKrise, den Ukraine-Krieg und der damit in Zusammenhang stehenden rasanten Inflationsentwicklung geprägt. Auch wenn das Transaktionsvolumen (TAV) im 1. Halbjahr mit 28,4 Mrd. € das zweithöchste der Dekade war: Nach dem Rekordjahresauftakt folgte eine abrupte Trendwende, die sich sowohl im schwachen Quartalsergebnis beim TAV wie auch im deutlichen Renditeanstieg über alle Assetklassen zeigte.

Der Stuttgarter Bürovermietungsmarkt erzielte trotz des aktuell
schwierigen Marktumfeldes mit einem Flächenumsatz von ca.
214.000 m² den höchsten Wert der bislang in der baden-württembergischen Landeshauptstadt verzeichnet werden konnte. Zurückzuführen ist das gute Ergebnis jedoch maßgeblich auf vier Eigennutzer mit zusammen mehr als 104.000 m².

Der Kölner Bürovermietungsmarkt verzeichnet mit einem außerordentlich hohen Flächenumsatz ein historisches erstes Halbjahresergebnis. Die Spitzenmiete konnte ihre positive Entwicklung fortsetzen und erreichte erstmalig die 27,00 €/m² während die Durchschnittsmiete auf 16,20 €/m² sank.

Nach einem soliden Jahresauftakt hat der Berliner Bürovermietungsmarkt im 2. Quartal deutlich an Dynamik gewonnen. Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Flächen, vor allem in zentralen Lagen, blieb trotz der makroökonomischen und geopolitischen Verwerfungen der letzten Wochen hoch.

Das Umsatzergebnis auf dem Düsseldorfer Bürovermietungsmarkt hat nach einem zurück haltenden 1. Quartal im weiteren Jahresverlauf 2022 merklich an Fahrt aufgenommen. Im Vergleich zur schwachen ersten Jahreshälfte 2021 ist ein deutliches Plus von 66 % festzuhalten. Dabei ist hervorzuheben, dass sich diese positive Entwicklung des Flächenumsatzes auf nahezu alle Größenklassen erstreckt.

Im ersten Quartal 2022 wurde auf dem Leipziger Büromarkt ein Flächenumsatz von 29 000 m² erzielt. Damit liegt das Ergebnis knapp über dem des Vorjahres. Die Marktdynamik hält damit weiterhin an. Das erste Quartal war insbesondere von bedeutsamen Großabschlüssen im Segment von 2 000 bis 7 000 m² geprägt.